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Das Gemeindewappen

wappen_weichering

Wappenbeschreibung

In Silber über gesenktem rot-gold-blauem Regenbogen ein rot bewehrter und gezungter schwarzer Greifenrumpf, der in den Fängen ein blaues Schildchen hält, darin eine silberne Beilklinge; unten ein blauer Fisch.

Wappengeschichte

Das Gemeindewappen vereint vier Bilder, die sich auf die Geschichte des Gemeindegebiets beziehen. Der Greifenrumpf stammt aus dem Wappen der Tanndorfer genannt Mufflinger, die die seit dem 13. Jahrhundert nachweisbare Hofmark Weichering von 1453 bis 1510 innehatten. Das Wappen ist noch auf einem Wappenstein an der alten Burgstelle zu finden. Das Schildchen mit der silbernen Klinge in den Fängen des Greifen ist das Wappen Max von Pettenkofers, der 1818 in Lichtenheim im Gemeindeteil Lichtenau geboren wurde und als Begründer der wissenschaftlichen Hygiene berühmt wurde. Der Regenbogen wurde aus dem Familienwappen der Freiherren von Hacke (Hack) übernommen, die Erb-Oberjägermeister des Fürstentums Pfalz-Neuburg waren und von 1680 bis 1770 in Weichering Güter und Rechte besaßen. Ihnen gehörten die Schlossruine von Weichering (früherer Rittersitz) und das 1678 in Obermühle erbaute Jagdhaus. Der Fisch im Schildfuß weist auf die schon 1214 belegten Fischrechte der Gemeinde in Donau und Ach hin. Die Farben Silber und Blau unterstreichen die historische Zugehörigkeit des Gemeindegebiets zum Herzogtum Bayern und ab 1505 zum Fürstentum Pfalz-Neuburg.

Wappendaten

Wappenführung seit 1981;

Rechtsgrundlage ist der Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Oberbayern vom 14.08.1981.